Werder Bremen wirbt um Wanner und Asllani

Werder Bremen steht vor einer heißen Transferphase und dabei rücken zwei junge Offensivspieler in den Fokus: Paul Wanner vom FC Bayern und Fisnik Asllani von der TSG Hoffenheim. Beide gelten als Wunschlösungen von Trainer Horst Steffen, der mit ihnen bereits in Elversberg erfolgreich zusammengearbeitet hat. Nun könnten die beiden Youngster dem stockenden Kaderumbau bei Werder neuen Schwung verleihen.

Paul Wanner: Kreativer Fixpunkt für die Zehn?

Paul Wanner wäre ein logischer Fit für Werders zentrales Mittelfeld. Nach seiner Leihe zum 1. FC Elversberg 2023/24 (28 Spiele, 6 Assists) könnte er bei Werder die Rolle des kreativen Spielmachers auf der Zehn übernehmen. Seine technische Klasse, seine Pressingresistenz und seine Vielseitigkeit zwischen Achter- und Flügelposition machen ihn zu einem der spannendsten deutschen U21-Profile.

Ein Wechsel nach Bremen böte ihm die Chance auf kontinuierliche Spielzeit auf hohem Niveau – insbesondere, da Steffen in seinem System auf schnelle vertikale Verbindungen und klare Zwischenraumspieler setzt. Wanner könnte dabei sowohl in einem 4-2-3-1 als auch in einem flachen 4-4-2 eine zentrale Rolle einnehmen.

Fisnik Asllani: Neuner oder hängende Spitze?

Auch Fisnik Asllani steht auf der Liste. Der 22-Jährige kam bei der TSG Hoffenheim zuletzt kaum zum Zug, glänzte aber unter Steffen in Elversberg mit Spielintelligenz, Abschlussstärke und guter Bindung ans Kombinationsspiel (9 Tore, 4 Assists in Liga zwei). In Bremen könnte er sowohl als flexible Neun als auch in einer Doppelspitze neben einem Zielspieler wie Ducksch agieren.

Steffen lobte ihn zuletzt ausdrücklich: „Er hat unter mir gut performt und das genossen. Da braucht es nicht viel Überzeugung.“ Sollte Ducksch länger ausfallen, wäre Asllani sogar eine kurzfristige Soforthilfe für den Saisonstart.

Steffen setzt auf Vertraute – Werder prüft Leihmodelle

Beide Spieler wären zunächst wohl Leihkandidaten. Gerade bei Wanner dürfte eine Kaufoption unrealistisch sein. Dennoch ist ihr Profil ideal für Steffen, der „spielerische Lösungen und Spielkontrolle“ in den Vordergrund stellt. Die enge Verbindung zu beiden Spielern könnte entscheidend sein: „Ich weiß, wie sie ticken“, so der neue Werder-Coach. Es wäre keine Überraschung, wenn Bremen hier zeitnah Nägel mit Köpfen macht – insbesondere, da beide Personalien auch mit potenziellen Abgängen verknüpft sein könnten.

Fazit: Werder will Qualität und Entwicklung – Wanner und Asllani bieten beides

Während der Umbruch an der Weser noch auf sich warten lässt, könnten Wanner und Asllani zwei Bausteine sein, die das neue Bremen unter Horst Steffen entscheidend prägen. Sie bringen nicht nur viel Potenzial mit, sondern auch ein bereits erprobtes Vertrauensverhältnis zum Trainer. Sollte es Werder gelingen, sie zu verpflichten, wäre das ein klares Signal: Der Umbau mag spät starten, aber er hat Substanz.

Quelle: Transfermarkt

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