Ranking — 2024/25 Hinrunde — Tor

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1F. RønnowUnion BerlinA+
2O. BaumannTSG HoffenheimA
3K. GrabaraVfL WolfsburgA
4A. NübelVfB StuttgartA

Einigkeit herrscht darüber, wer der beste Torhüter der Bundesliga ist. Union Berlins Frederik Rønnow ist neben Oliver Baumann der einzige Schlussmann, der einstimmig mit mindestens A bewertet worden ist. Er ist seit Jahren einer der konstantesten Torhüter der Liga und hat auch in dieser Saison mit mehreren Man-of-the-Match-Leistungen wichtige Punkte für Union festgehalten. In Eins-gegen-Eins-Duellen ist er eine absolute Macht und ist in den letzten 365 Tagen im 76 %-Percentile der PSxG-GA (0,13 xG per 90 Minutes). Er strahlt außerdem eine enorme Sicherheit in der Luft aus und überzeugt als Flankenfänger oder bei der Verteidigung von Standardsituationen wie kaum ein anderer Torhüter der Liga.


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5N. AtuboluSC FreiburgB
6G. KobelBorussia DortmundB
7R. ZentnerFSV MainzB
8M. NicolasBor. M‘GladbachB
9N. VasiljSt. PauliB
10P. GulácsiRB LeipzigB
11M. ZettererWerder BremenB
12K. TrappEintracht FrankfurtB

Die Verfolgergruppe führt Noah Atubolu vom SC Freiburg an. Nach einer durchwachsenen Debütsaison scheint sich das Vertrauen des Sportclubs auszuzahlen und insbesondere in den letzten Wochen hat sich Atubolu merklich steigern können. Sehr dynamisch und aggressiv auf der Linie. Viele werden sich noch an seine Glanztat gegen Koji Miyoshi im Spiel gegen den VfL Bochum erinnern, als er weit vor seinem Tor dank seiner hervorragenden Physis noch seine Fingerspitzen an den angeschnittenen Ball Miyoshis bekam.


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13M. NeuerBayern MünchenC+
14N. LabrovićFC AugsburgC+
15L. HrádeckýBayer LeverkusenC
16K. MüllerFC HeidenheimC

Merklich abgebaut hat der Weltmeister, zweifacher Champions-League-Sieger und vermutlich bester Spieler aller Zeiten auf seiner Position Manuel Neuer. Auch nach seinem Unterschenkelbruch Ende 2022, durch welchen er 44 Spiele verpasste und 311 Tage fehlte, lässt Neuer immer wieder durchblitzen, warum er als bester Torhüter aller Zeiten gilt. Seine Ausstrahlung auf der Linie ist und bleibt einzigartig. Man merkt ihm allerdings immer häufiger an, dass er mittlerweile 38 Jahre alt ist. In vielen Situationen fehlt ihm die entscheidende Explosivität und Dynamik. Platzierte Bälle, die er vor einigen Jahren vielleicht noch gehalten hätte, rutschen ihm mittlerweile durch. Auch elementare Patzer, wie die rote Karte im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen, werden häufiger.


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17T. WeinerHolstein KielD+
18P. DrewesVfL BochumD

Einen undankbaren Job hat Patrick Drewes in Bochum. Als Rückhalt eines Schlusslichtes konnten schon manche Torhüter unter dem Chancenhagel der Gegner auf sich aufmerksam machen. Drewes gehört allerdings nicht dazu. Ungewöhnlich unruhig ging es in Bochum auf der Torhüter-Position zur Sache. Das ganze Drama rund um den einst so starken Manuel Riemann wurde durch die bestenfalls durchwachsenen Leistungen Drewes nicht gerade im Keim erstickt. In der PSxG-GA-Metrik, die als Maßstab für Torhüter-Qualität auf der Linie gilt, ist er mit -0,21 per 90 unter den schlechtesten elf Prozent der Torhüter in den Top-5-Ligen Europas.