Ranking – 2024/25 Rückrunde – Tor

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1Noah Atubolu ★SC Freiburg A+
2Kamil GrabaraVfL Wolfsburg A
3Robin ZentnerFSV Mainz 05 A
4Frederik RønnowUnion Berlin A

Nicht zuletzt dank Noah Atubolu hat der SC Freiburg trotz negativer Tordifferenz den Sprung nach Europa geschafft. In unserem Ranking macht er einen deutlichen Satz nach oben und ist nun der beste Torhüter der deutschen Bundesliga. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in seiner Debütsaison und einigen Unsicherheiten in der Hinrunde präsentiert sich Atubolu mittlerweile deutlich gefestigter – kaum vorstellbar, dass er erst 22 Jahre alt ist.

Diese Saison hat er beide gegen ihn verhängten Elfmeter pariert und neben seinen offensichtlichen Stärken auf der Linie auch seine Fehlerquote deutlich gesenkt. Das macht ihn bereits jetzt zu einem ernsthaften Kandidaten für die deutsche Nationalmannschaft.

Wir sind überzeugt, dass Atubolu sein volles Potenzial noch nicht erreicht hat und verleihen ihm daher erstmalig den neu eingeführten One-to-Watch-Stern – ein Zeichen für Talente, die wir in den kommenden Saisons noch deutlich stärker erwarten.


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5Gregor KobelBorussia Dortmund B+
6Finn DahmenFC Augsburg B+
7Moritz NicolasBorussia M’gladbach B+
8Oliver BaumannTSG Hoffenheim B+
9Alexander NübelVfB Stuttgart B+
10Péter GulácsiRB Leipzig B+
11Nikola VasiljFC St. Pauli B
12Kevin TrappEintracht Frankfurt B
13Michael ZettererWerder Bremen B
14Manuel NeuerBayern München B

Dass Borussia Dortmund am Ende noch die Champions-League-Qualifikation schaffen konnte, hing eng mit dem Leistungssprung zusammen, den viele Spieler unter Trainer Niko Kovac machen konnten. Auch ein Gregor Kobel war ein wichtiger Faktor für Dortmunds beeindruckende 22 von 24 möglichen Punkten im Saisonendspurt.

In den vergangenen Monaten hatte Kobel immer mehr zu seiner eigentlichen Weltklasse-Qualität zurückgefunden und sich wieder als der sichere Rückhalt etabliert, der er seit Jahren ist. Seine Präsenz zwischen den Pfosten gibt Dortmund nicht nur Stabilität, sondern auch Selbstvertrauen – eine Grundlage, die gerade in engen Partien oft den Unterschied macht.

Mit seinen Führungsqualitäten und überragenden Reflexen ist Kobel nicht nur einer der besten Torhüter der Liga, sondern auch ein unverzichtbarer Baustein für Dortmunds Ambitionen in der neuen Saison. Sollte er seine Form weiter stabilisieren, könnte er eine Schlüsselfigur auf dem Weg zu größeren Erfolgen werden.


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15Lukáš HrádeckýBayer Leverkusen C
16Nediljko LabrovićFC Augsburg C
17Timo HornVfL Bochum C

Insbesondere in engen Spielen macht der Torhüter oft den Unterschied. Während Bayer 04 Leverkusen in der vergangenen Saison auch dank einiger Großtaten von Lukas Hradecky noch wichtige Punkte holen konnte, zeigten sich in dieser Spielzeit wieder seine Defizite – Schwächen, die sich eine Spitzenmannschaft kaum leisten kann.

Leverkusen wird sich daher die Frage stellen müssen, ob Hradecky auch in der kommenden Saison die beste Option zwischen den Pfosten ist. In allen wichtigen Shot-Stopping-Metriken schneidet er bestenfalls mittelmäßig ab, und auch mit dem Ball am Fuß zeigt er wiederholt Unsicherheiten, die in einem auf Ballbesitz fokussierten Team wie Leverkusen besonders ins Gewicht fallen.

Dabei ist Hradecky zweifellos ein erfahrener Führungsspieler, der das Team auch abseits des Platzes prägt. Doch die Anforderungen an moderne Torhüter sind gestiegen, und die Konkurrenz auf dieser Position ist groß – eine Herausforderung, die Leverkusen in den kommenden Monaten strategisch angehen muss, wenn sie sich langfristig an der Spitze etablieren wollen.


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18Kevin Müller1. FC Heidenheim D+
19Patrick DrewesVfL Bochum D
20Timon WeinerHolstein Kiel D

Die verflixte zweite Saison – oder so ähnlich. Auch Heidenheim-Legende Kevin Müller konnte letztlich keinen nennenswerten Beitrag leisten, um die Platzierung auf dem Relegationsplatz seiner Mannschaft zu verhindern.

Ehrlicherweise ist Müller vermutlich am Ende einfach ein klassischer Zweitliga-Torhüter. In den wichtigen Post-Shot-Metriken schneidet er durchweg bemerkenswert schlecht ab, und seine positiven Fähigkeiten mit dem Ball können das letztlich auch nicht kompensieren. Ein Torhüter, der etwas stärker auf der Linie und in Eins-gegen-Eins-Duellen ist, hätte vielleicht dafür sorgen können, dass der 1. FC Heidenheim am Ende mit zwei oder drei Punkten mehr darsteht und die hitzigen Relegationsduelle irgendwie vermeidet.

Dennoch ist Müllers Bedeutung für den Verein nicht zu unterschätzen. Seit Jahren ist er eine feste Größe in der Kabine und auf dem Platz, ein Torhüter, der den Weg von der dritten Liga bis in die Bundesliga mitgegangen ist.

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