Kaderanalyse: VfL Wolfsburg

Beim VfL Wolfsburg steht ein spannender Sommer bevor. Vieles ist abhängig davon, ob man das europäische Geschäft erreicht oder nicht. Aber auch im Hinblick darauf, dass das neue Führungsduo mit dem neuen Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz ihren ersten gemeinsamen Sommer in Wolfsburg haben, ist die Kaderplanung in der Autostadt eine spannende Situation, die man beobachten sollte.

Der Trainer

Auf der Trainerbank soll es in Wolfsburg wohl keine großartigen Änderungen geben. Niko Kovac weiß nach seinem eher schwachen Start zu überzeugen und es gelang ihm vom September 2022 bis in den Januar 2023 kein Spiel zu verlieren und die Wölfe in den Kampf um das europäische Geschäft zu coachen.

Kovac lässt einen intensiven Fußball spielen. Dies zeigt sich insbesondere in der Statistik der meisten intensiven Läufen, bei der die Wolfsburger Spitzenreiter sind. Auch in anderen läuferischen Statistiken mischen die Wolfsburger oben mit. Der Kroate möchte vorwiegend ein intensives nach vorne verteidigen und ein hohes Pressing von seinen Spielern sehen und mit schnellem Umschaltspiel gefährliche Offensivsituationen kreieren. Sein Defensivstil hat auch Erfolg: Der VfL hat gemeinsam mit RB Leipzig und Borussia Dortmund die zweitbeste Defensive der Liga. Aber auch sein Offensivspiel ist nicht sonderlich erfolglos: Dort ist Wolfsburg ebenfalls in der Top 5 vertreten. Der ehemalige Bayern-Coach spielt gerne ein 4-5-1, welches offensiv aber eher wie ein 3-4-2-1 aussieht. Die beiden Außenverteidiger binden sich viel in das Offensivspiel ein und sollen mit Tempo über den Flügel kommen und mit guten Flanken den gut besetzten Strafraum füttern. Ein Mittelfeldspieler soll im Rückraum defensiv absichern, aber auch gelegentlich mit Distanzschüssen für Gefahr sorgen.

MannschaftIntensive Läufe
1. VfL Wolfsburg16654
2. 1. FC Köln15580
3. Eintracht Frankfurt15492
4. FC Bayern München15312
5. 1. FSV Mainz 0515275
Intensive Läufe (Quelle: bundesliga.com)

Der Kader aktuell

Auf der Torwartposition ist man in der Spitze gut besetzt. Koen Casteels ist Toptorwart, auch auf internationaler Ebene. Der Belgier ist der Führende der Paradenquote mit 71 %  (Stand: 16.02.23; Quelle: kicker) und ein echter Rückhalt für den Werksclub. Seine Stärken hat der 30-Jährige aber nicht nur bei Paraden, sondern ist auch extrem stark beim Spielaufbau.

Die klare Nummer zwei ist Pavao Pervan, der allerdings nicht völlig komplett fehlerlos ist und man, wenn Casteels mal ausfällt, einen großen Qualitätsrückgang erlebt. Der Österreicher ist allerdings ein angesehenes Mitglied der Mannschaft und ein Vorzeigeprofi.

Hinter ihm gibt es noch Option, wie der junge Philipp Schulze und Niklas Klinger, der seit mehreren Jahren kein Pflichtspiel mehr bestritten hat. Vielleicht sollte der VfL Wolfsburg im Sommer mal versuchen, eine neue Nummer zwei hinter Koen Casteels zu finden, die die Qualität in der Breite verstärkt.

Auf den Außenverteidigerpositionen ist man mit Ridle Baku, Kilian Fischer (beide rechts), Paulo Otavio und Winterneuzugang Nicolas Cozza sowohl in der Breite als auch qualitativ gut besetzt. Baku und Otavio sind beide unter Kovac gesetzt, da beide in Kovacs System eine große Rolle spielen: Sie schalten sich beide viel in das Offensivspiel ein und konnten bereits mit guten Flanken für Assists sorgen und Baku gelangen sogar schon fünf Treffer. Otavio, dessen Vertrag allerdings ausläuft, könnte eine Lücke auf der Linksverteidigerposition entstehen lassen.

In der Innenverteidigung gibt es nur drei klassische Innenverteidiger. Micky van de Ven hat sich unter Niko Kovac zu einem Top-Innenverteidiger entwickelt und ist mit seinen 21 Jahren eines der interessantesten Talente Europas. Er ist stark im Zweikampf und hat mit seinem Tempo (Topspeed: 35,87 km/h; 8. Platz in der Bundesliga; Quelle: bundesliga.com) einen Vorteil gegenüber gegnerischen Stürmern. Neben van de Ven spielen entweder Sebastian Bornauw oder Maxence Lacroix. Bornauw ist eher ein klassischer Verteidiger, der wenig Fehler macht und gewinnt pro 90 Minuten starke 2,5 Kopfballduelle (Quelle: fbref.com). Der Belgier ist allerdings sonst eher Bundesligadurchschnitt. Der durchaus talentiertere Verteidiger ist Maxence Lacroix, der nach seiner starken Debütsaison 2020/21 leider sein Potenzial nicht weiter ausschöpft. Im einen Spiel ist er ein absolut sicher Rückhalt und der klare Abwehrchef, im nächsten Spiel folgt ein Patzer. Wenn Lacroix Konstanz in sein Spiel bringt, hat man auch einen Top-Bundesligainnenverteidiger, aber die fehlende Konstanz ist seine größte Schwäche. Der vierte Mann ist der eigentliche defensive Mittelfeldspieler Josuha Guilavogui, der im Winter vor einem Transfer zum VfB Stuttgart stand. Kovac wollte ihn allerdings halten, weil er so wichtig für die Mannschaft und den französischen Kern der Mannschaft sei. Auch seine vielseitige Einsetzbarkeit ist ein Pluspunkt Guilavoguis. Der 32-Jährige hat aber bedauerlicherweise nicht mehr die Qualität, Stammspieler bei einem Europaaspiranten zu sein. Sein Vertrag läuft auch im Sommer aus.

Im Mittelfeld ist der VfL breit besetzt. Der Kapitän Maximilian Arnold ist Rekordspieler der Wolfsburger und ein absoluter Fanliebling, aber auch seine Leistungen sind gehobene Klasse. Seine Standards sind hochgefährlich und der Grund, warum Wolfsburg bereits mehrere Standardtore erzielte. Seine Stärke liegt allerdings im Chancen kreiren. Er baut von hinten das Spiel auf und verteilt die Bälle stark. Mit 3,2 schusskreirenden Aktion pro 90 Min ist gehört er zu den 19 % der besten Mittelfeldspieler Europas (Quelle: fbref.com). Gegen den Ball ist Arnold auch stark und mit seinem Kampf der „Stammsechser“ in Niko Kovacs Elf. Vor Arnold als „Achter“ bzw. „Zehner“ spielen entweder Felix Nmecha, Yannick Gerhardt oder Sommerneuzugang Matias Svanberg. Alle drei haben ihre Stärken im sicheren Passspiel und sind nicht katastrophal im Zweikampf, aber sind bis auf Nmecha keine richtigen Offensivspieler. Gerhardt und Svanberg sind typische Box-to-Box-Spieler, die im Pressing ihre Stärken haben. Bei offensiven Situationen werden sie zu einer Art zweiten Stürmer und besetzen mit dem Stürmer den Strafraum. Gerhardt gelangen dort vier Treffer und Svanberg drei Tore. Nmecha ist dort der einzige etwas kreativere Spieler. Er kreiert gute Situation und er ist ein sehr starker Kopfballspieler. Ihm gelangen gegen Bochum zwei Kopfballtore und damit sein erster Bundesligatreffer. Mit Bartol Franjic hat man im letzten Sommer noch einen Perspektivspieler für das defensive Mittelfeld geholt, der bei Kurzeinsätzen immer mal Potenzial zeigte.

Der Flügel ist beim VfL vielleicht die ein bisschen problematische Position. Rechts ist Patrick Wimmer absolutes Stammpersonal. Der Österreicher, der im Sommer aus Bielefeld kam, ist mit zwei Toren und fünf Assists der beste Scorer in der Autostadt. In einer Statistik ist Patrick Wimmer sogar besser als Lionel Messi: Er kreiert die zweitmeisten Großchancen in den fünf europäischen Top-Ligen. Messi liegt dort nur auf Platz 3. Einzig allein der Ex-Wolf Kevin de Bruyne ist dort besser als Wimmer. Auch in der Arbeit gegen den Ball ist der 21-Jährige essenziell wichtig für Kovacs System. Dort liegt er in allen defensiven Stats in der Top 20 Percentile für Flügelspieler in Europa (Quelle: fbref.com). Auf links fehlt diese Konstanz leider ein wenig. Jakub Kaminski und Kevin Paredes sind beide interessante Talente, die allerdings manchmal noch ein wenig blass wirken. Eher gesetzt ist dort allerings noch Jakub Kaminski. Seine große Schwäche liegt im Abschluss. Das sieht man insbesondere in seinem xG-Wert den er um ca. 1,3 erwarteteten Toren unterperformed (Quelle: sofascore.com).

Im Sturm hat der VfL Wolfsburg überhaupt keine Probleme. Man hat mit Lukas Nmecha, Jonas Wind und Omar Marmoush drei Stürmer, die den Anspruch haben, in der Startelf zu stehen. Lukas Nmecha ist eher der Knipser-Typ, der sich an der Abseitslinie der Gegner hält und versucht durch Lücken zum Tor zu kommen. Dem deutschen Nationalspieler gelangen diese Saison, in der er nicht nur einmal mit Verletzungen zu kämpfen hat, schon vier Treffer. Er muss sich allerdings in Zukunft mehr noch in das Spiel einbinden, da er manchmal einfach zu blass ist. Jonas Wind hingegen ist eher eine hängende Spitze. Wind macht die Bälle richtig stark fest und leitet sie dann weiter. Er erzeugt pro Spiel drei Schüsse (fbref.com) und lässt sich manchmal sogar ins Mittelfeld fallen. Auch in der Luft ist Wind stark unterwegs. Mit seinen 4,31 gewonnen Kopfballduellen (fbref.com) ist der Däne ein richtig guter Stürmer für den VfL. Eine Doppelspitze aus Wind und Nmecha könnte ebenfalls eine spannende Option für Trainer Kovac sein. Omar Marmoush ist eher Spielertyp Nmecha und ist gut im Abschluss. Weitere Optionen für den Angriff sind Luca Waldschmidt, der unter Kovac nicht die größte Rolle spielt und Dzenan Pecijnovic. Das Talent kam im Sommer aus Augsburg. Auch internationale Topclubs wie Juventus Turin waren am deutschen U-Nationalspieler interessiert.

Ausblick auf den Sommer

Der VfL Wolfsburg wird im Sommer seinen Kader weiter verstärken wollen. Zunächst kommen aber Leihspieler zurück:

  • Marin Pongracic (Leihe zum US Lecce mit Kaufoption) hat nach seinen krtitischen Äußerungen gegenüber dem VfL wohl keine Zukunft in der Autostadt. Bei Lecce spielte er vor einer Knöchelverletzung eine Rolle.
  • Aster Vranckx (Leihe zu AC Mailand mit Kaufoption) ist kein Spieler, der unter Kovac eine Chance erhalten hat. Ein Verbleib ist unwahrscheinlich.
  • Bartosz Bialek (Leihe zu Vitesse Arnheim) hat sicher eine Zukunft in Wolfsburg. Der Stürmer wusste bei seinen zwar erst wenigen Einsätzen zu überzeugen und soll die Wolfsburger Sturmzukunft sein.
  • Tim Siersleben (Leihe zum 1. FC Heideheim) soll auch ein Mitglied der Mannschaft werden. Der 22-Jährige ist beim Aufstiegskandidaten der zweiten Liga gesetzt. Das Eigengewächs soll für mehr Breite in der Innenverteidigung sorgen.
  • Maximilian Philipp (Leihe zu Werder Bremen) spielte unter Niko Kovac keine Rolle mehr. Auch in Zukunft sind die Aussichten schlecht.
  • Ulysses Llanez (SKN St. Pölten), Bryang Kayo ( 1. FC Nürnberg), Anselmo Garcia McNulty und Fabio Di Michele Sanchez (beide NAC Breda) werden sich voraussichtlich nicht in die Planungen von Kovac spielen können.

Abgangskandidaten sind Omar Marmoush und Paulo Otavio, die wahrscheinlich ihren im Sommer 2023 auslaufenden Vetrag nicht verlängern werden. Die größere Lücke, die dort entsteht, wird Otavio sein. Er ist absoluter Stammspieler und ein Ersatz wird wahrscheinlich verpflichtet werden müssen. Profitieren könmte dadurch allerdings Nicolas Cozza, der sich einen Stammplatz ergattern könnte. Marmoushs Abgang wird wahrscheinlich schon mit der Rückkehr Bialeks kompensiert. Auch Josuha Guilavoguis Vertrag läuft aus, aber bei ihm ist ein Verbleib noch wahrscheinlicher. Wenn er nicht bleibt, verliert die Mannschaft einen der wichtigsten Spieler für die Laune und Stimmung im Kader und reißt eine Lücke im Mittelfeld.

Omar Marmoush und Paulo Otavio vor Abschied?

Braunschweiger Zeitung (13.02.2023)

Weitere Kandidaten, die den VfL verlassen könnten, sind Luca Waldschmidt, der nur sporadisch zu Einsätzen kommt und nie richtig in Wolfsburg angekommen ist, sowie Maxence Lacroix, der den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte. Nicht auszuschließen ist, dass Spieler wie van de Ven, Baku oder auch ein Lukas Nmecha Begehrlichkeiten weckten und es hohe Angebote für die Spieler gibt. Dann denken Schäfer und Schindzielorz womöglich über einen Verkauft nach.

Auch auf Zugangsseite soll sich beim Meister aus dem Jahr 2009 etwas tun. Handlungsbedarf könnten die Wölfe auf der Torwart-, Linksverteidiger-, Mittelfeld- (sowohl defensiv als auch offensiv) und Flügelposition sehen. Dort sehe ich folgende Kandidaten:

  • Torhüter: Man sollte sich in meinen Augen eine solide Nummer zwei hinter Casteels holen und Pervan als Nummer drei halten. Der Name Kacper Tobiasz ist bereits in Wolfsburger Kreisen aufgetaucht. Bei Legia Warschau gelang es dem U21-Nationalspieler bereits siebenmal zu Null zu spielen. Ein Name, der noch nicht genannt wurde, den ich aber interessant finde, ist Mads Hermansen von Brøndby. Der 1,87 m große Däne ist das nächste große Torwarttalent Dänemarks. Er glänzt mit starken Reflexen und hat eine gute Spieleröffnung. Bei beiden sollte im Vordergrund stehen, dass sie langfristig Koen Casteels ablösen können und die Qualität in der Breite verstärken. Tobiasz hat einen Marktwert von 1,5 Millionen und ist eine günstige Option. Mads Hermansen hat einen Marktwert von 2 Millionen, aber sollte etwas teurer sein.
  • Linksverteidiger: Wenn Otavio doch verlängern sollte, entsteht diese Lücke nicht. Da dies aktuell eher unwahrscheinlich ist, habe ich mich aut die Suche nach einem etwas offensiveren Linksverteidiger gemacht, da man mit Cozza schon einen defensiveren Mann dort hat. Der VfL war bereits schonmal an Fabio Parisi interessiert. Der Italiener ist stark in der Arbeit gegen den Ball und kann sich wie Otavio offensiv einschalten. Beim FC Empoli gelangen ihm dieses Jahr bereits zwei Tore. Ein zweiter Kandidat, der interessant wäre, ist ebenfalls Italiener. Andrea Cambiaso vom FC Bologna ist ein ähnlicher Spielertyp wie Parisi. Beide sollten zwischen 5 und 10 Millionen Euro verfügbar sein.
  • Innenverteidigung: Ganz aktuell wird der Name Konstantinos Mavropanos genannt. Dieser wäre neben van de Ven eine wirkliche Bank. Er ist in Defensivwerten (fbref.com) ein absoluter Top-Innenverteidiger und auch äußerst gefährlich offensiv gesehen. Allerdings ist er nicht sonderlich günstig. Wenn der VfB die Klasse hält, müsste man 15 Millionen Euro in die Hand nehmen, um den Griechen an den Mittellandkanal zu holen. Bei einem Abstieg wäre er deutlich günstiger. Etwas günstiger könnte Anthony Rouault sein. Der 21-jährige Franzose steht bis 2024 beim FC Toulouse unter Vertrag, überzeugt in der Ligue 1 mit seinen Leistungen und ist ein Allrounder auf seiner Position. Er ist 6 Millionen Euro wert.
  • Mittelfeld: Wenn Guilavogui gehen sollte, muss man dort auch nachlegen. Kandidat Nummer eins ist dort Ardon Jashari. Ein Scoutingteam des VfLs beobachtete den Schweizer und Kapitän des FC Luzern. Sein Marktwert liegt bei 2,5 Millionen Euro. Bedarf sehe ich beim VfL Wolfsburg insbesondere im offensiven Mittelfeld. Es fehlt ein Spieler, der Lücken aufreißt, indem er Gegenspieler auf sich zieht. Davon könnten die pfeilschnellen Außenspieler extrem profitieren. Interessant wäre hier der ehemalige Hertha BSC Berlin- und RB Leipzig-Profi Lazar Samardzic. Pro 90 Minuten kreiert Samardzic 6,3 schusserzeugende Aktionen. Damit ist in der Top 1 % in Europa (fbref.com). Mit einem Marktwert von 6,5 Millionen Euro wirkt er zwar nicht allzu teuer, aber der U21-Nationalspieler sollte auch bei anderen Clubs Interesse geweckt haben. Bei Udinese Calcio gelangen ihm außerdem schon fünf Treffer und 2 Assists.
  • Flügel: Auf dieser Position ist man leider sowohl quantitativ als auch qualitativ zu dünn besetzt. Für die linke Außenbahn sollte man im Sommer aktiv werden. Jota von Celtic Glasgow wäre ein interessanter Spieler, der sicher den nächsten Schritt gehen möchte. Dem Portugiesen gelang es bereits 17 Scorer beizusteuern. Mit 11 Millionen Euro als Marktwert könnte er jedoch zu teuer für die Verantwortlichen in Wolfsburg sein. Etwas günstiger wäre Gustav Isaksen vom FC Midtjylland. Der Däne traut sich im Eins gegen Eins viel zu und dribbelt vereinzelt mal etwas zu viel, aber sonst ist sein Potenzial grenzenlos. Der Mut, der bei Kaminski und Paredes fehlt, diesen bringt Isaksen mit. 11 Scorer gelangen ihm wettbewerbsübergreifend schon. Sein Marktwert liegt bei 5 Millionen Euro.

Fazit

Dem Kader des VfL Wolfsburgs sind keine Grenzen gesetzt. Man ist qualitativ und quantitativ schon gut genug besetzt, um das europäische Geschäft zu erreichen. Einzig allein an Erfahrung und Konstanz fehlt es den Wölfen noch. Wenn man jedoch den aktuell siebten Platz (Stand: 16.2) hält, wäre das für Trainer Niko Kovac und seine Mannschaft nach einem verkorksten Saisonstart ein voller Erfolg.

Der Kader sollte im Sommer klug verstärkt werden. Das Führungsduo des Werksclubs sollte den Kader versuchen zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken. Den größten Bedarf sehe ich auf dem Flügel und finde, dass Isaksen ein interessanter Mann für den VfL und die Bundesliga wäre.

Das System könnte nach Verstärkungen und Abgängen auch noch etwas angepasst werden. Wie bereits erwähnt, wäre eine Umstellung auf eine Doppelspitze interessant. Nur von der Spielausrichtung wird Niko Kovac wohl kaum abrücken.

Kommentare

Eine Antwort zu „Kaderanalyse: VfL Wolfsburg“

  1. Avatar von Gabriel
    Gabriel

    Ich fand den Text super und hat mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Ich hoffe es kommt mehr von Maximilian. Anscheinend ein echt toller Mensch.

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