Von Wien über Graz nach Salzburg
Mit 44 Toren ist er der Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft und auch in Deutschland ein bekannter Name: »Toni« Polster ist nach David Alaba der populärste Fußballer Österreichs. Seine internationale Karriere führte ihn nach seiner ersten Station in Österreich zum FC Torino nach Italien, dann zu den spanischen Vereinen FC Sevilla, CD Logroñés und Rayo Vallecano. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er in Deutschland beim 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Seine Profilaufbahn begann Polster aber bei seinem Jugendverein Austria Wien, wo er von 1973 bis 1987 spielte. In 145 Spielen erzielte der Stürmer beeindruckende 119 Tore und gewann 1987 den Goldenen Schuh der UEFA.
Polster ist ein Kind der österreichischen Bundesliga – welche Talente in dieser Saison auf sich aufmerksam machen, stellen wir hier im dritten Teil dieser Scouting-Serie vor:
Radek Vitek
Mamadou Sangaré
Oscar Gloukh
Nikolaus Wurmbrand
Dion Beljo
Fazit
Der österreichische Fußball befindet sich im Aufschwung. Dies zeigt sich nicht nur an der Nationalmannschaft unter der erfolgreichen Führung von Ralf Rangnick, sondern auch an den vielen Talenten, die in den vergangenen zehn bis 15 Jahren in der österreichischen Liga gespielt haben. RB Salzburg brachte dabei Stars wie Erling Haaland, Dayot Upamecano und Sadio Mané hervor. Auch Rasmus Højlund, ehemals Sturm Graz, macht sich inzwischen in Europa einen Namen. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, da viele Mannschaften den Status als Ausbildungsliga unterstützen und neue Talente fördern. Mittlerweile ist es allerdings nicht nur RB Salzburg, sondern auch andere Vereine wie Sturm Graz, die nach langer Durststrecke in der vergangenen Saison Meister geworden sind. Sie überzeugen mit hervorragendem Scouting und starker Jugendarbeit. Dort könnte Leon Grgic in die Fußstapfen erfolgreicher Stürmer wie Mika Biereth, Rasmus Højlund und Emanuel Emegha treten.
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